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Über mich
Achtsamkeit steht im Zentrum meiner Trainings und Coachings. Warum? Weil ich selbst Achtsamkeit als "Superpower" kennengelernt habe: als eine Fähigkeit und Haltung, die in der Lage ist, unser Denken und Handeln grundlegend zu verändern.
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Meine Geschichte

Learn, eat, swim, sleep, repeat war für viele Jahre meines Lebens Alltag. Ich komme aus einer Familie von Spitzensportlern und auch ich selbst habe bis zu 8-mal pro Woche trainiert. Ehrgeiz, Disziplin, Durchsetzungskraft waren wichtige Werte. Die Jagd nach Bestzeiten im Schwimmbecken und Bestnoten in Schule und Studium gingen Hand in Hand. Ich wollte gerne jeden Tag erneut wieder über mich hinauswachsen. Dabei war ich immer im Flow. Die Angebote und Erfolge kamen zu mir, Leistung war mir eine Freude. Bis eines Tages der Flow abbrach ...

Inzwischen war ich verheiratet, fertig promoviert, hatte Kinder bekommen und mich erfolgreich selbständig gemacht. Ich war gerade Anfang 30, als mein Mann unheilbar krank wurde und sich in unserem Familienleben eine Belastung nach der anderen auftürmte. Ich ging das alles mit meinem gewohnten Rezept an:

„Augen zu und durch“, dabei „immer schön lächeln“ und in dem felsenfesten Vertrauen, dass ich stark genug war, auch das zu schaffen. Und die Strategie war erfolgreich - erfolgreich bis auf die Tatsache, dass ich mit jedem Winter erschöpfter wurde, nachts von Angstgefühlen heimgesucht wurde und mich über nichts mehr richtig freuen konnte.

Wie ich selbst zur Achtsamkeit kam
 
Als "Augen zu und durch" nicht mehr klappte, benötigte ich ganz andere Strategien.

Das  Chaos umarmen

​​An diesem Punkt haben Coaching und Therapie mir geholfen, meine alten Muster zu lösen und meinen Herausforderungen mit neuen Strategien zu begegnen. Allerdings merkte ich bald, dass das allein nicht reichte. Ich brauchte zusätzlich eigene Werkzeuge, um dauerhaft aus dem Hamsterrad herauszufinden, in das ich immer wieder zurückgeriet.

Die Rettung kam in Form eines MBSR-Kurses, der mir nicht nur einen einen anderen Umgang mit Stressauslösern schenkte, sondern vor allem einen neuen Blick auf die Welt. So lernte ich, wie ich aus meinen Dauergrübeleien und Zukunftsängsten aussteigen konnte. Langsam traute ich mich, mich wieder auf das Leben einzulassen, wie es war - insbesondere auf die guten, schönen und glücklichen Momente. Statt abends und am Wochenende nur noch einen Wunsch zu haben - nämlich "rein gar nichts zu tun" - hatte ich die Kraft und den Mut, mich weiterzuentwickeln und mir auch beruflich neue Herzensthemen zu erschließen.

 

 

"There is a crack, crack in everything.
That's how the light gets in
."
Leonard Cohen
Drei Gründe, warum Achtsamkeit ein Mind Changer für mich war und ist.

01

Jenseits der Geschichten

Was Storytelling mit Glück zu tun hat

Die Faszination für Geschichten zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Sie führte mich zuächst in jeder freien Minute zwischen Schule und Leistungssport zwischen zwei Buchdeckel, später dann in ein Literaturstudium und in die Unternehmenskommunikation. Dass auch systemisches Coaching und Achtsamkeitspraxis diesen roten Faden wieder aufnehmen, habe ich erst nach und nach erkannt.

Doch gerade hier spielen die Geschichten, die wir selbst über uns denken, eine maßgebliche Rolle. Denn diese Geschichten prägen, wer wir sind und sein wollen. Sie färben unsere Wahrnhehmung, tragen unsere Werte, motivieren unsere Entscheidungen, unser Handeln – kurz gesagt: unsere gesamte Wirklichkeit und wie wir sie erleben.

Glaubenssätze, ständig wiederkehrende Grübeleien, die Kommentare unseres inneren Kritikers: all das sind Elemente einer großen Storyline. Achtsamkeitspraxis und Coaching helfen, sie als solche zu erkennen, zu entscheiden, wo diese Geschichten hilfreich sind, wo hinderlich und sie gegebenfalls umzuschreiben. Achtsamkeit gibt uns die Möglichkeit, in jedem Moment unseres Lebens bewusst zu registrieren, was wir denken, fühlen, wahrnehmen und zwar ohne uns von den Geschichten, die wir darum spinnen, mitreissen zu lassen. Wir lernen zwischen dem was ist und der Fiktion, den der Geist  sofort daraus macht, zu unterscheiden. Mir hat das geholfen, aus dem Dauerstress, Erschöpfung und Angstgefühlen, die mich ein Jahrzehnt begleitet haben, herauszufinden.

Image by S O C I A L . C U T
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02

Jenseits des Kopfes

Wie ich aus dem Schmalspurdenken herauskam

Obwohl ich zeitweise mehr Zeit beim Sport als in der Schule verbracht habe, habe ich ewig vor allem im Kopf gelebt – und meiner Beobachtung nach ist das eine Grundtendenz in unserer Gesellschaft. Wir halten unseren Körper zwar fit – oft fitter als unsere Psyche, aber letztlich soll er vor allem gut aussehen und funktionieren.

 

Was der Körper sagt, dem hören wir eigentlich nicht so gerne zu - meist tun wir das erst, wenn er sich richtig heftig zu Wort meldet. Jedenfalls war das bei mir so. Durch Achtsamkeit habe ich gelernt, die Signale des Körpers und der Emotionen als Wegweiser zu nutzen. Gerade in Fällen, wo ich mich früher blockiert fühlte, ohne zu wissen warum, kriege ich jetzt ein klares Bild, kann bessere Entscheidungen für mich treffen. Insofern hat Achtsamkeit meiner "Brainpower" weitere wichtige Dimensionen hinzugefügt.

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03

Jenseits des Leistungsdrucks

Von Freiräumen und dem Dialog mit dem Kritiker

Auf den Punkt kreative Ideen, Lösungen und Konzepte zu entwickeln, war und ist für mich beruflich unabdingbar. Achtsamkeit ist der Schlüssel zu dem Freiraum, in dem die Art von Ideen entsteht, die nicht auf der Hand liegen. Sie hilft mir, auch in stressigen Zeiten das offene Mindset zu bewahren, das nötig ist, um über den Tellerrand hinauszudenken, Lösungen zuzulassen, die zunächst irritierend scheinen und zu tragfähigen Ansätzen weiterzuentwickeln. Nicht umsonst liegen Meditation und Inspiration für viele Künstler nah beisammen.

Zugleich beinhaltet Achtsamkeit eine wohlwollende, freundliche Haltung - auch und gerade sich selbst gegenüber. Für alle, die wie ich aus einem starken Leistungsdenken kommen oder unter der Fuchtel eines unerbittlichen inneren Kritikers stehen, kann das unglaublich entlastend sein.

Image by Lesly Juarez
Studium

  • Grund- und Hauptstudium: Germanistik, Geschichte, Anglistik, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Italiantistik an Ludwig-Maximilians-Universität München

  • Abschluss: Magister Artium

  • Italienische Sprache und Literatur an der Università per Stranieri, Perugia

  • Promotionsstudium: Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Anglistik, Italianistik

  • Abschluss: Dr. phil

Qualifikation
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